Der Begriff „Schneeflockengeneration“ wird verwendet, um Menschen zu beschreiben, insbesondere junge Erwachsene, die als überempfindlich, emotional fragil und anfällig für Beleidigungen gelten und die unfähig sind, mit kritischen Meinungen umzugehen. Mit ihrer Überempfindlichkeit fordern sie politischen, medialen bzw. rechtlichen Schutz. Oder anders gesagt, es handelt sich um Menschen mit hohem Trigger-Potential und tiefem Irritations-Level. Da gibt es gaaaanz viele mögliche Fettnäpfchen und noch mehr rote Knöpfe. Und es soll gefälligst (ausschliesslich) das Umfeld auf die möglichen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen und sich anpassen.
Hier sind einige Merkmale, die mit dem Begriff „Schneeflockengeneration“ oft in Verbindung gebracht werden:
Empfindlichkeit: Die Schneeflockengeneration wird oft als empfindlich und leicht beleidigt wahrgenommen. Kleinste Anlässe können zu emotionalen Reaktionen oder Forderungen nach Schutzräumen führen.
Übermäßige politische Korrektheit: Ein weiteres Merkmal ist die Tendenz, politisch korrekte Sprache und Verhaltensweisen zu betonen. Kritik an bestimmten Themen oder das Verwenden als anstößig empfundener Begriffe kann als inakzeptabel angesehen werden.
Opfermentalität: Die Schneeflockengeneration wird manchmal dafür kritisiert, sich schnell als Opfer zu sehen und nach besonderer Behandlung oder Rücksichtnahme zu verlangen. Manche argumentieren, dass dies zu einer mangelnden Fähigkeit führen kann, mit Herausforderungen und Konflikten umzugehen.
Vermeidung von Diskussion und Debatten: Es wird behauptet, dass die Schneeflockengeneration dazu neigt, sich von Meinungen oder Ideen zu distanzieren, die ihnen nicht entsprechen. Statt offen zu diskutieren, könnten sie sich in sichere „Echoräume“ zurückziehen, in denen ihre eigenen Überzeugungen bestätigt werden.
Ich weiss nicht, wie es euch geht. Ich finde es zunehmend anstrengend.
Wir brauchen in den Schulen mehr denn je Fächer, die den jungen Menschen nahebringen, wie man diskutiert und debattiert, wie man konstruktiv Konflikte löst und dabei sowohl bei sich bleibt, wie auch den anderen respektiert im anders sein. Und es ist unumgänglich, dass Generation Schneeflocke die eigenen, persönlichen Traumata aufarbeitet. Sonst wird das nix!
