Was wäre, wenn…. Eine Einladung zu einer anderen Sicht

Wir lesen täglich, wenn nicht schon fast stündlich, Schreckensbotschaften zur derzeitigen Situation, was das Corona-Virus betrifft. Ich komme aus dem staunen nicht heraus, was für eine Eigendynamik die Sache bekommt… Viele sind verunsichert, wenn nicht sogar in Angst und Panik. Wir haben Empfehlungen bekommen, was es auf einer äusseren Ebene zu tun gibt. Darum geht es in diesem Post nicht.

Ich möchte einladen zu einem anderen Blick auf das, was gerade geschieht. In der Welt. Mit uns. Und darauf, was wir mit uns machen bzw. machen lassen. Es geht um den inneren Blick.
Ich möchte ein paar Fragen aufwerfen – nicht, um zu bagatellisieren, nicht um Verschwörungstheorien zu befeuern, nicht weil ich die Antwort weiss. Ich wünsche mir, dass sich die innere Erstarrung, in der viele sich befinden, dadurch etwas aufweichen kann, so dass Raum für Neues entstehen kann. Für etwas Förderliches. Vielleicht für heilsameres, entspannenderes, wohlwollenderes, nährenderes. Vielleicht für mehr Klarheit. Ruhe. Vertrauen. Vielleicht für mehr Mut. Kraft. Was auch immer.

Ja, es mag eine Herausforderung sein – das was ich jetzt schreibe. Gerade, wenn jemand so im Körper erstarrt ist und von dem, was aussen geschieht herumgewirbelt ist. Wenn jemand direkt betroffen ist. Wenn jemand in der Projektion ist. Und doch. Es gibt sie, diese feine Ebene, diese nicht-körperliche Ebene, diese spirituelle Ebene – oder wie wir das auch immer benennen mögen. Ich kann im Opferland sitzen bleiben, nach aussen projizieren und jammern. Oder ich kann das, was es im Aussen zu tun gibt, tun und mich gleichzeitig nach innen wenden und mir (im ersten Moment vielleicht äusserst fremd anmutende, gar erstmal verstörende) Fragen stellen.

Erlaube jeder Frage ganz tief zu sacken. Begleite den – vielleicht heftigen – Widerstand. Bleibe bei dem Gefühl, das diese Frage erzeugt. Bleibe ganz in deinem Körper und lokalisiere das Gefühl. Öffne dich ganz dem Lauschen. Vielleicht transformiert sich das Gefühl. Horche, was von Innen emporsteigt. Gib dir Zeit dafür.

Was wäre, wenn das Universum sich nicht täuscht?

Was wäre, wenn das, was gerade passiert, kein Fehler ist?

Was wäre, wenn die Natur gerade Ordnung schafft?

Was wäre, wenn gerade Balance entsteht?

Was wäre, wenn ich glauben könnte, dass das, was geschieht, dem Aufwachen dient? Der Heilung? Meiner und der des Systems?

Was wäre, wenn ich erkennen könnte, dass das, was der Staat gerade in kürzester Zeit umsetzt auch in anderen Belangen wie Naturschutz, bessere Bezahlung des Pflegepersonals, soziale Reformen, Stop der Massentierhaltung etc. genau so möglich sein sollte – wenn wir alle wirklich (wirklich!) wollten?

Wie würde es mir gehen, wenn ich erkennen könnte, dass alles „für mich“ geschieht.

Wie würde es mir gehen, wenn ich erkennen könnte, dass mich diese Erfahrung bewusster werden lässt. Klarer darin, in was für einer Welt ich leben möchte. Klarer im Wissen, was ich dafür tun werde.

Wie würde es mir gehen, wenn ich spüren könnte, dass unter der Verunsicherung, unter der Verzweiflung und Angst, unter dem Frust und der Wut eine riesige Kraft schlummert, die ich entfesseln kann, wenn ich bewusst bei mir bleibe. Um mit dieser Kraft für mich und andere einzustehen?

Wie würde es mir gehen, wenn ich mich in diese Verlangsamung und Reduktion des äusseren Lebens hinein entspannen könnte?

Wie würde es mir gehen, wenn ich diese von aussen auferlegte Ruhe als Geschenk sehen könnte, um mein müdes Nervensystem zu nähren und liebevoll mit mir und meinen Nächsten umgehen würde.

Wie wäre es, wenn ich die geschenkte Zeit nutzen könnte, einfach zu sein und dem inneren Impuls zu folgen – ohne Plan, ohne Agenda, ohne To-Do-Liste?

Etwas anders gelegene Fragen, die ich auch äusserst spannend und interessant finde:

Wem könnte dieser mediale Hype um den Corona-Virus nutzen?

Wer könnte daraus Profit schlagen, wenn wir Menschen in Angst, Panik und Hysterie verfallen?

Was sehen wir nicht mehr, wenn unser Fokus nur noch auf dem Corona Virus liegt?

Was läuft vor unserer Augen ab und wir merken es nicht bzw, es interessiert uns nicht, weil wir gerade erstarrt sind in Angst?

Was lassen wir mit uns machen – aus Angst?

Auf der Welt waren gerade ganz viele Bewegungen die einen Umbruch, ein Umdenken angezeigt haben. Menschen sind aufgestanden – für die Natur, die Tiere, das Klima, Die demokratische Bewegung in China hat an Sympathien gewonnen. Zudem verreisen am chinesischen Neujahr 1/3 der Chinesen ins Ausland. Mit dem Ausnahmezustand blieben die Chinesen und das Geld im eigenen Land, die politische Gegenbewegung wurde durch das Demonstrationsverbot ausgebremst. Ähnliches in Frankreich mit den Demostrationen für soziale Reformen. Jeder politische Gegenwind wird und wurde lahm gelegt mit den Verboten für grössere Versammlungen (ausser Fussball!). Das stabilisiert den Status Quo. Angst ist ein gutes Mittel, um Macht auszuüben.

Was wären, wenn wir erkennen könnten, dass es um Selbstverantwortung und Selbstermächtigung geht? Entmachten ist die alte Masche des Patriarchats. Ich hoffe inständig, es fallen nicht wieder so viele darauf rein….

Willst du angedockt sein an den kollektiven Wahn? Oder doch lieber unplugged from Matrix und logged into the source, vibrating consciousness?