Die beiden wohl am meisten verbreiteten Wege, mit dem derzeitigen Leid umzugehen ist, sich entweder abzuwenden, sich abzulenken, die Augen davor verschliessen, oder sich hinein ziehen zu lassen in dieses Bombardement an Bildern, Informationen, in Analysen der Ursachen, in Diskussionen.
Ich wähle einen dritten Weg. Ich wende mich nicht ab. Ich lasse mich nicht reinziehen.
Weder verschliesse ich meine Augen und mein Herz, noch lasse ich mich herumwirbeln, wie im Schleudergang.
Ich lasse mich berühren.
Halte mein Herz weich.
Fühle den Schmerz. Die Angst.
Lasse mich durchfluten von all diesen wechselnden Emotionen.
Halte mein Herz weich.
Bis nichts mehr anderes da ist als Mitgefühl.
Als Liebe.
Und dann spüre ich, was dran ist an Handlung. Ganz konkret und mit dem Herzen verbunden.
Und dann sehe ich, dass da gerade auch so viel Schönes ist um mich herum. Es ist essentiell, das auch wahrzunehmen und sich damit zu nähren. ♡