Wir alle haben dieses Jahr vieles durchgemacht und waren auf ganz verschiedenen Ebenen ganz unterschiedlich gefordert. Auch wenn ich mehrheitlich ruhig und im Vertrauen war, fühlten sich gewisse Tage wie „im Schleudergang“ an.
Ich bin und war eingeladen, zu einer Perlentaucherin zu werden: in die Tiefe zu tauchen und alles an die Oberfläche zu bringen, was ans Licht drängte – schönes und hässliches, angenehmes und unangenehmes. Ich habe alles als eine Möglichkeit verstanden, noch mehr ins Herz zu sinken, zu mir zu stehen und aus der Liebe zu handeln.
Etwas habe ich einmal mehr erfahren: auch wenn wir vielleicht wenig Einfluss nehmen können auf das, was gerade geschieht, so können wir doch wählen, wie wir darauf reagieren. Wir können entscheiden, die Herausforderungen als eine Art Initiation zu sehen in ein tieferes Verstehen der Zusammenhänge hinein, in ein tieferes Erkennen dessen, wer wir sind.
Wann immer es mir gelingt, diese innere Haltung zu finden, dann entsteht Raum. Es wird weit – egal, wie eng es auch äusserlich gesehen sein mag. Vielleicht kennst du das auch?!
Denn: irgendwie haben wir es doch schon gewusst, dass diese enorme Geschwindigkeit, diese Dichte, die sich in unser Leben geschlichen haben, nicht nachhaltig sind…
Liebe Freundinnen und Freunde, ich wünsche euch Mut, diesen Zeiten zu begegnen. Auf das ihr euren ganz eigenen kreativen Weg findet, um voran zu schreiten. Möge euch eure Praxis von innen stärken und euch nährende Ruhe schenken, damit ihr in eure Schöpfer*innenkraft kommt. Möge das Leben euch segnen mit Gesundheit, Freude und Fülle in allen Belangen.