Wenn ein Mann noch nie einer Frau wie dir begegnet ist,
wird es schwer für ihn sein, dich wirklich zu verstehen.
Wenn du über Jahre in dich selbst investiert hast – in dein Wachstum, deine Heilung, deine Klarheit – dann hast du dich in eine neue emotionale Wirklichkeit erhoben.
Und es wird nicht funktionieren mit einem Mann, der immer noch in alten Mustern lebt.
Ich spreche von jenen Männern,
die es gewohnt sind, Frauen an ihrer Seite zu haben,
die sich selbst aufgeben, um geliebt zu werden.
Die bereit sind, ihre Grenzen zu überschreiten, um ihn nicht zu verlieren.
Die sich kleinmachen, damit er sich groß fühlen kann.
Er mag von der Idee einer Frau wie dir fasziniert sein.
Doch die Wirklichkeit deiner Präsenz, deiner Integrität, deines inneren Lichts –
wird ihn schnell überfordern, wenn er nicht auf dieser Ebene mitgehen kann.
Er wird dich „schwierig“ nennen –
weil du offene, ehrliche Kommunikation einforderst,
statt seine passiv-aggressiven Signale zu entschlüsseln.
Er wird sagen, du seist „kompliziert“ –
weil du dich nicht manipulieren lässt.
Er wird meinen, du seist „zu viel“ –
weil er spürt, dass er in deiner Tiefe ertrinkt,
während er bislang nur in seichten Gewässern geschwommen ist.
Denn ein Mann, der Qualität nie erkannt hat,
wird sich schwertun, wenn er zum ersten Mal auf das Echte trifft –
wenn er sich bislang nur mit Illusionen umgeben hat.
Mach nicht den Fehler, ihn lehren zu wollen, wie er dein Mann sein soll.
Du bist nicht seine Mentorin. Nicht seine Therapeutin. Nicht seine Lehrerin.
Du solltest keinem Mann erklären müssen, wie Verlässlichkeit funktioniert.
Wie man mit Echtheit liebt.
Wie man auf Augenhöhe begegnet.
Das ist nicht deine Aufgabe.
Du bist nicht zu anspruchsvoll.
Du bist nicht das Problem.
Du hast diesen Mann längst überlebt, bevor du ihn überhaupt getroffen hast.
Deine Ausdehnung – dein inneres Wachstum – wird ihn entweder inspirieren, mitzukommen.
Oder sie wird ihn dazu bringen, sich zurückzuziehen.
Beides ist in Ordnung.
Nur bitte:
Werde nicht kleiner, nur damit er nachkommt.
Verlangsame dich nicht, um ihn mitzuziehen.
Halte ihn nicht fest, wenn er sich selbst noch nicht einmal halten kann.
Denn das Einzige, was dann geschieht:
Er bleibt nah genug, um dich immer wieder zurückzuziehen.
Und du verlierst dich ein Stück weit jedes Mal.
Behalte deine Klarheit. Deine Tiefe. Deine Standards.
Sie sind nicht das Problem. Sie sind dein Schutz.
Und dein Leuchten.
Denn du bist nicht hier, um zu heilen.
Du bist hier, um zu leuchten.