Es liegt gerade ganz viel im kollektiven Feld. Viel Erwartungen, Wünsche, Sehnsüchte. Ängste. Hoffnungen. Die Weihnachtszeit ist, wie jedes Jahr, eh überladen mit Erwartungen und Sentimentalitäten. Der Wunsch nach Veränderung. Die Sterne unterstützen den Wandel. 21.12.20 – Die Wintersonnenwende und der Übergang in die Luftepoche. Gefolgt von den Rauhnächten, die mit vielen unterschiedlichen Ideen und Konzepten zu mehr Bewusstheit einladen.
Ich weiss nicht, wie es bei dir ist. Mir ist manchmal alles zu viel!
Ich beispielsweise habe gemerkt, dass mir die Zeit auf Social Media und der Überfluss an Informationen über die verschiedenen-Kanäle nicht guttun. Diese Reizüberflutung führt bei mir dazu, dass in mir das Gefühl entsteht, ich würde diese Zeitqualität nicht gut genug nutzen, ich würde nicht genug tun (meditieren, visualisieren, Rituale zu machen oder nicht genug „nichts-tun“).
Diesen Druck mag ich nicht. Ich verliere dann den Zugang zu diesem tiefen, inneren Wissen, was mir gerade guttut. Ich bin eh recht achtsam und bewusst unterwegs und nicht nur zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten „Portal-Tagen“.
Deshalb bin ich total ausgestiegen aus allem. Habe mich aus allen möglichen Gruppen (live und virtuell) verabschiedet und folge einfach dem, wozu mich die Tage verführen.
Ich lade dich ein, bewusst wahrzunehmen, welche Gedanken, Vorhaben, Rituale, Menschen dich nähren und welche nicht.
Fühlst du dich in diesen Tagen zu etwas Bestimmtem verpflichtet? Oder fühlst du dich verantwortlich für etwas oder jemanden? Spüre, wo du dir selber Druck machst, indem du meinst, du müsstest jetzt besonders dies oder jenes sein. Indem du meinst, diese stille Zeit doch jetzt mal für dich zu nutzen, indem du die Bücher liest, die du immer schon lesen wolltest. Oder mehr Yoga praktizierst. Mehr meditierst. Oder räucherst.
Manchmal ist es gut, einfach nichts zu tun. Einfach zu sein.
Ent-pflichte dich dort, wo es sich nicht stimmig anfühlt.
Praktiziere radikale Selbstakzeptanz statt Selbstoptimierung.