Kurkuma – die Superkraft bei Bakterien und Viren

Ich war früher viel und oft in Indien. Dort habe ich gesehen, dass Kurkuma als traditionelles Heilmittel bei vielen Krankheiten eingesetzt wird. Und zwar innerlich wie auch äusserlich.
Als in Goa ein ganz junger Hund in einen Streit mit zwei Hunden aus dem Rudel geraten ist und dabei eine schwere Bissverletzung davon getragen hatte, streuten die Menschen ganz viel Kurkumapulver auf die Wunde und verbanden sie. Ein paar Tage später war die Wunde recht gut verheilt und der Hund wieder munter.
Du kannst Kurkumapulver auf eine Schnittwunde streuen – als natürliches Pflaster bzw. zur Entzündungshemmung. Allerdings hinterlässt die gelbe Farbe hartnäckige Flecken auf den Kleidern, die auch beim Waschen nicht wieder aus gehen. (Deshalb wurde früher in Indien Kurkuma zum Färben von Kleidern verwendet!)
Du kannst Kurkuma vorbeugend oder heilend einsetzen. In der Volksmedizin wird der antioxidative Effekt von Kurkuma geschätzt. Zudem ist Kurkuma bekannt dafür, Entzündungen zu hemmen und das Immunsystem zu stärken sowie Atemwegserkrankungen und Infektionen vorzubeugen.

Gerade in den letzten Jahren ist der Kurkuma-Chai-Latte (Goldene Milch) zu den Kult-Getränken avanciert. Kennt jemand ein gutes Rezept für einen Kurkuma-Chai-Latte?

Ich persönlich mag den Kurkuma-Ingwer-Chili-Shot: frischen Kurkuma und Ingwer entsaften und eine Prise Chili dazu. Macht wach und klar!