Indigene Völker und Gemeinschaften, die tief in einer Naturspiritualität wurzeln, verehren das Leben und sehen in allem eine Verkörperung der grossen Muttergöttin. Sie erschafft das Leben und nimmt es wieder zu sich. Sie ist der Zyklus des Lebens, Ihr Symbol war der Mond mit seinem wachsen, seiner Fülle, seinem schwinden und seiner Leere. Die Göttin in ihrer dreifachen Gestalt findet ihre Entsprechung in den Phasen des Mondes.
Die schwarze Göttin ist die erfahrene, weise, alte Frau, die grosse Mutter (Grossmutter) deren Lebenszyklus sich dem Ende nähert hier auf Erden. Ihr entspricht die abnehmende Mondphase und mit ihr kommt der Tod. Der Tod nicht als Schreckensgespenst, sondern als ein natürlicher Prozess. Die schwarze Göttin zieht sich ins Erdreich zurück, um sich dort zu erneuern und im Frühling wieder als weisse Göttin regeneriert und erneuert in Erscheinung zu treten. Der Kreislauf des Lebens beginnt wieder von vorne.
Schwarz, wie der Nachthimmel.
Schwarz, wie das feuchte, dunkle Erdreich.
Schwarz, wie das Yin im Yin-Yang Symbol.
Schwarz, wie die Dunkelheit.
Schwarz, wie der Tod.
Schwarz, wie die Trauerbekleidung.
Schwarz, wie ein magischer Schutz.
Schwarz, kann Sicherheit und Geborgenheit bedeuten.